Preisrückgang in der Eurozone, aber Handelskonflikte verschärfen sich
08.04.2025
Die Inflation in der Eurozone schwächt sich weiter ab. Die Teuerungsrate ging im März auf 2,2 Prozent zurück, nach 2,3 Prozent im Vormonat. Dies erklärt sich vor allem durch einen Rückgang der Energiepreise, die im Jahresvergleich um 0,7 Prozent fielen.
In der Schweiz blieb die Inflation im März im Vergleich zum Vormonat stabil bei 0,3 Prozent. Dies markiert den niedrigsten Stand seit 2021.
Ab dem 5. April führen die USA einen pauschalen Zoll von 10 Prozent auf Importe ein. Für die Schweiz beträgt der Zoll 31 Prozent, für die EU 20 Prozent, für China 34 Prozent und für Japan 24 Prozent. Dies verstärkt den Handelskrieg, insbesondere mit der EU. Zölle betreffen auch Aluminium, Stahl und Autos. US-Aktienmärkte reagierten stark negativ. Gegenmassnahmen könnten die Wirtschaft belasten und Preise in Europa steigen lassen. Abgesehen von höheren Zöllen gegen Mexiko, Kanada und China steigen Frachtraten stark, z. B. 16 Prozent für einen 40-Fuss-Container. Die US-Zollbehörde kämpft mit unklaren und ständig ändernden Regelungen.
Matthias Neubrand
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