Zurückhaltung vor US-Arbeitsmarktdaten
05.08.2022
Die Reise von Nancy Pelosi, Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, nach Taiwan sorgte vor allem zu Beginn der verkürzten Handelswoche für Nervosität. Die Volksrepublik China erhebt auf Taiwan seit Jahren Besitzansprüche und hat als Reaktion auch mit möglichen militärischen Massnahmen gedroht.
Zur Wochenmitte sind es hauptsächlich Konjunkturdaten, die das Marktgeschehen bestimmen. Die Konsumentenpreise sind hierzulande nicht weiter gestiegen. Während in vielen anderen Ländern die Teuerungsraten regelrecht explodieren, bleiben sie in der Schweiz auf einem verhältnismässig tiefen und vor allem stabilen Niveau mit 3.4 Prozent im Juli, gleich wie im Juni. Beim Swiss Market Index (SMI) hat sich nach einem mehrheitlich zurückhaltenden Verlauf zuletzt ein leicht positiver Trend durchgesetzt.
Zusätzlich zur Zurückhaltung beigetragen hat das Abwarten des monatlichen US-Arbeitsberichts vom Freitag. Die amerikanische Wirtschaft hat im Juli 528'000 Arbeitsplätze geschaffen, das sind doppelt so viele wie erwartet. Obwohl dies eine gute Neuigkeit ist, reagierten die Märkte in die entgegengesetzte Richtung und korrigierten. Der Grund ist, dass sich dadurch der Spielraum für weitere Zinserhöhungen durch die US-Notenbank erhöht. Der SMI beendet die Woche mit einem leichten Minus von 0.20 Prozent bei 11'123.07 Punkten.
Fabienne Zurkinden, Vermögensberaterin

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