Jackson Hole im Vordergrund
26.08.2022
Die Finanzwelt blickt gespannt auf das jährliche Notenbanktreffen in Jackson Hole. Im Vordergrund steht die anhaltende Inflation, welche die Zentralbanken durch Zinserhöhungen zu bekämpfen versuchen. Obwohl die Inflation in den USA von 9.1% auf 8.5% im Jahresvergleich leicht abgenommen hat, ist sie noch weit entfernt vom angestrebten Ziel von zwei Prozent. Daher wurde die Rede vom US-Notenbankchef Jerome Powell und seine Äusserungen zum geldpolitischen Kurs mit besonderer Spannung erwartet. Der Präsident der Fed verkündete in Bezug auf Zinserhöhungen « this is no place to stop or pause », da sich die Inflation auf dem höchsten Stand seit mehr als 40 Jahren befindet. Neben dem Ukrainekrieg beeinflusst die kommende Energiekriese den Euro negativ. Ein Rekordtief von unter 96 Rappen erreichte der Euro zu Beginn dieser Woche gegenüber dem Franken. Somit verlor der Euro seit der Zinserhöhung der Schweizer Nationalbank im Juni über 7%. Es ist der tiefste Stand des Euros, seit der Finanzkrise im Jahr 2015. In der Schweiz überrascht das Pharmaunternehmen Novartis mit der Trennung von Sandoz. Der Generikahersteller soll als eigenständige Firma an die Schweizer Börse treten. Der Sitz bleibt weiterhin in der Schweiz. Der SMI schliesst die Handelswoche bei 10’942, ein Minus von 1.9% gegenüber letztem Freitag.
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